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Ich habe auch mal ne Frage |
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Administrator 202 Beiträge - Mitglied
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Hallo alle zusammen,
Die Vorgeschichte:
Meine Mutter hat heute eine Familienzusammenkunft ausgerufen. Als liebender und treuer Sohn (würg) bin ich selbst redend dem Ruf ohne zu fragen gefolgt. Genau so wie meine beiden Brüder (zum glück galt dieser Ruf nur den männlichen meines Geschlechts). Nun, wie es in meiner Familie Traditionsgemäss seit Anbeginn der Zeiten üblich ist werden gewisse Erbstücke immer an die ältesten Nachkommen weiter gegeben. Da mein Vater (friede seiner Asche) schon lange verstorben ist, war der Hüter diese Erbes mein Onkel, der jüngere Bruder meines Vaters. Um nun seinerseits der Tradition genüge zu tun, hat mein Onkel gestern in seiner unendlicher Weißheit uns drei Brüdern die Erbstücke ausgehändigt. Ebenfalls Traditionsgemäss bekommt der ältest Bruder das Familienwappen. Und natürlich wird dabei viel viele viele Schnaps „probiert“. Da meine Familie schon seit Generationen Offizier für das Heer stellt, sind wir in dieser Hinsicht recht geeicht. (ohhh mein armer Kopf). Laut den Familientraditionen durfte ich mir als zweitgeborener ein Erbstück aussuchen, welches bis zu meinem Tode meiner Obhut obliegt. Selbstreden geht das Erbstück zurück an den Erstgeboren.
So nun zu meiner Wahl.
Mein Ur-ur-Großvater war Kommandant der beritten GebFüs Schützen 8 und laut der Familienchronik ein wenig exzentrisch. Er hatte sich damals eine spezielle Waffe zugelegt. Es handelt sich dabei um einen Revolver. Leider steht in seinem Dienstbuch nicht was für eine Waffe das war weil es sich dabei nicht um eine Ordonanzwaffe handelte. Mich würde aber genau das interessiere. Vielleicht liest dies ja ein Waffenliebhaber der sich mit so alten Waffen auskennt. Als Rahmen kann ich nur folgende Angaben machen und ein paar Fotos dazu zeigen:
-Es handelt sich offenbar um einen Perkussionsrevolver.
-Das Ding wiegt 2,5 Kg und ist ca. 40cm Lang.
-Das Kaliber entspricht so ungefähr einer 9mm oder 38er.
-Alles scheint noch tadellos zu funktionieren, obwohl für meinen Geschmack der Schlaghammer zu wenig druck auf die Trommel ausübt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass durch den Schlag ein Zündhüttchen ausgelöst wird. Vergliche das mit meiner Ordonanzwaffe einer SIG 210 9mmPara.
Mein Ur-ur-Großvater war Jahrgang 1836 und es soll den Revolver so um die 1854 -1880 herum im Einsatz gehabt haben. (zumindest Laut Dienst und Schiessbuch)
Mich würde eine Antwort freuen, vor allem wenn einer weiss was für ne Waffe das ist.
Mein Vater soll laut meiner Mutter so um die 1960 herum damit zuletzt geschossen haben.
Danke im voraus reneIKARUS~RSU~
Dieser Beitrag wurde 9 mal editiert, zuletzt von IKARUS~RSU~ am 23.04.2007 - 19:38.
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Beitrag vom 23.04.2007 - 14:11 |
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Administrator 464 Beiträge - Fingerwundschreiber
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Hallo Renè,
ich habe heute mit jemandem über diese Waffe (Bilder) gesprochen. Er selber ist ein sehr bekannter Sammler, Spezialgebiet Zünder aus dem 1. Weltkrieg, hat aber auch ältere Fachliteratur über alte Pistolen. Er konnte mir so schon sagen, dass zur damaligen Zeit sehr schöne Pistolen gebaut wurden. Ich zeige ihm morgen mal die Bilder, schaun wir mal, ob er etwas damit anfangen kann.
Gruß Bernd
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Beitrag vom 24.04.2007 - 17:00 |
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Moderator 223 Beiträge - Mitglied
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Nicht gerade mein Spezialgebiet ich kenne mich hauptsächlich mit Millitärwaffen ab dem II WK aus. Hab im Internet noch nach nem Lexikon über alte Percussion Revolver gesucht aber nix schlaues gefunden.
Könnt ne M1860 Army der Südstatten aus dem Bürgerkrieg sein oder vielleicht ne Remington (obwohl Remington meisten nen Sechseckigen Lauf haten).
wenn ich was vernünftiges rausfinde geb ich dir bescheid...
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Die stärken des Krieges sind zwei, zeit und geduld.
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Beitrag vom 24.04.2007 - 17:23 |
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Administrator 464 Beiträge - Fingerwundschreiber
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Hi Renè,
also, diese art Revolver sind um 1860 gebaut worden.
Kaliber 44 Perkussion heute ähnlich Kaliber 9mm.
Trommel 6 Schuss.
Länge ca. 350mm.
Lauf 8-kant 7 1/2 "
Schau bitte mal, ob es irgendwelche Einstanzungen mit Zahlen oder Schrift gibt.
Wenn es sich hier um ein Original handelt und sich der Revolver in einem guten Zustand befindet (laut Bild ja), hat er einen nicht unerheblichen Wert.
Replikate kosten laut Katalog von 1990 390 - 440 sFr.
Konnte leider keinen aktuellen Katalog auftreiben.
Gruß Bernd
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von KR-Nevada am 27.04.2007 - 16:50.
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Beitrag vom 26.04.2007 - 16:20 |
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